5 Fehler beim Outdoor-Whirlpool vermeiden

Ein Outdoor-Whirlpool im eigenen Garten ist für Viele ein Traum. Damit dieser nicht zum Albtraum wird, erhalten Sie in diesem Artikel Tipps um die am häufigsten begangenen Fehler beim Whirlpool im Garten zu vermeiden.

Outdoor-Whirlpool
Photo by Jakob Dalbjörn on Unsplash

Kein Fundament

Da ein Whirlpool an sich bereits einiges wiegt, wird häufig angenommen, dass man dafür kein Fundament im Garten benötigt. Bei viel Regen und einem etwas abschüssigen sowie rutschigen Untergrund kann das Whirlpool aber verrutschen. Um Schäden und Verletzungen zu vermeiden sollte das Becken daher auf einer geraden Fläche platziert werden.

Um das Wegrutschen des Whirlpools zu verhindern, sollte der Untergrund zudem rutschfest sein. Erde und Gras sind nicht rutschfest weshalb Sie besser zu Holz-, Stein oder Terrassenplatten greifen sollten.

Wenn der Boden weich ist und nachzugeben droht, sollte der Untergrund verstärkt werden. Dies kann auf verschiedene Wege geschehen: bei etwas weichem Untergrund kann dieser mit festerer Erde, Holz und Steinen verstärkt werden. Ist der Untergrund hingegen sehr weich, sollte das Fundament durch noch mehr Holz und Steinplatten gefestigt werden. Sollte das nicht reichen kann auch ein Fundament aus Beton gegossen werden.

Nicht in den Garten integriert

Damit sich das Whirlpool perfekt in Ihren Garten integriert, stehen Ihnen mehrere Optionen zur Verfügung.

Option 1: Das Outdoor-Whirlpool kann freistehend platziert werden. Dafür muss nur der Untergrund geebnet und bei Bedarf verstärkt werden. Im Normalfall ist kein Erdaushub nötig, außer der Untergrund ist so weich, dass ein Beton-Fundament gegossen werden muss. Das freistehende Außenwhirlpool ist ein Blickfänger, was von manchen aber nicht gewollt ist. Abhängig vom Design des Whirlpools und wo es aufgestellt werden soll, ist manchen das freistehend Whirlpool zu klobig oder markant. Anderen wiederum passt es einfach nicht in das bestehende Garten- bzw. Landschaftsdesign. Da ein freistehendes Whirlpool über eine Treppe für den einfacheren Ein- und Ausstieg verfügen sollte, kann auch das ein K.-o.-Kriterium darstellen.

Option 2: Wie ein Aufstellpool kann auch ein Whirlpool versenkt werden. Dazu wird genügend Erde ausgehoben um das Whirlpool ganz versenken zu können. Achten Sie aber darauf, dass der Aushub tief genug ist, da auch ein Fundament für das Whirlpool erstellt werden muss. Auch die Anschlüsse benötigen Platz weshalb Sie diese bereits beim Ausheben der Erde beachten sollten. Ein versenktes Outdoor-Whirlpool ist meist wesentlich unauffälliger als ein freistehendes Becken weshalb diese Option gerne genutzt wird. Es fügt sich meist besser in das bestehende Gartendesign ein und wirkt dadurch weniger aufdringlich. Der Aufwand ist jedoch höher und da der Beckenrand nicht weit vom Boden entfernt ist, kann auch leichter Schmutz in das Whirlpool gelangen. Beim versenkten Whirlpool ist dafür im Normalfall keine Treppe für Ein- und Ausstieg notwendig.

Option 3: Als Kompromiss zwischen Option 1 und 2 kann das Jacuzzi auch teilversenkt werden. Dabei steht Ihnen offen wie weit es versenkt werden soll bzw. wie weit es herausragen soll. Diese Option kann dafür sorgen, dass das Betreten und Verlassen des Beckens erleichtert wird, ohne das Outdoor-Whirlpool gänzlich zu versenken. Je nachdem wie weit es versenkt wird, kann es ganz ohne Treppe oder mit nur einer kleinen Treppe bzw. Stufe auskommen.

Bei allen drei Optionen ist es jedoch notwendig ein Fundament zu erstellen damit das Becken weder absinken noch verrutschen kann.

Ungünstige Position

Positionieren Sie das Outdoor-Whirlpool nicht unter Bäumen sowie neben Sträuchern, die ihre Blätter verlieren. Sie machen sich selbst dadurch sehr viel Arbeit da das Becken öfters verschmutzt ist.

Um den Reinigungsaufwand beim Jacuzzi so gering wie möglich zu halten, sollten Sie einen Weg zum Becken haben. Dadurch bringen Sie weniger Erde und Gras in das Wasser und müssen dieses seltener wechseln.

Abgesehen von dem steigenden Reinigungsaufwand bei einer suboptimalen Positionierung des Whirlpools, geht es auch darum, dass dieses nicht zu exponiert ist. D.h. das Becken sollte so platziert werden, dass es so gut wie möglich vom Wind geschützt ist. Je mehr das Jacuzzi Wind und Wetter ausgesetzt ist, desto höher sind die Kosten zum Erwärmen des Wassers. Sie können das durch die Lage des Outdoor-Whirlpools beeinflussen, aber auch durch versenken oder teilweises versenken des Beckens sowie eine Überdachung.

Keine Abdeckung/Überdachung

Wenn Sie auf die Whirlpool-Abdeckung oder -Überdachung verzichten, steigert das ebenfalls den Heiz- sowie Reinigungsaufwand. Für das Outdoor-Whirlpool zählt die Abdeckung oder Überdachung daher zum klaren Muss. Wer das Whirlpool dabei auch in der kalten Jahreszeit nutzen möchte, sollte auf eine Whirlpool-Überdachung setzen. Diese ist einer Poolüberdachung sehr ähnlich und sorgt dafür, dass das Whirlpool sogar im Winter genutzt werden kann. Wird das Whirlpool geheizt, erwärmt sich zudem die Luft in der Kuppel der Überdachung. Somit kann das Whirlpool selbst bei Minusgraden genutzt werden.

Abgesehen davon, dass durch eine Überdachung das Whirlpool (fast) das gesamte Jahr verwendet werden kann, sorgt diese auch für weniger Schmutz im Becken. Wobei hierfür ebenfalls eine Whirlpool-Überdachung die bessere Lösung darstellt, da diese leichter und schneller geöffnet bzw. geschlossen werden kann als dies bei einer Abdeckung der Fall ist. Mit einer Überdachung kann das Whirlpool auch unter einem Baum oder neben einem Strauch platziert werden, da die Blätter nicht mehr in das Becken fliegen können.

Keine ausreichende Hygiene

Moderne Whirlpools verfügen häufig bereits über Systeme zur Reinigung des Wassers. Dazu kommt in manchen Fällen beispielsweise UV-Strahlung zur Wasserdesinfektion zum Einsatz. Diese sorgt dafür, dass Keime getötet werden und das Wasser länger nutzbar bleibt. Trotz diverser Reinigungsfunktionen verfügen Whirlpools über keine Filteranlage wie herkömmliche Pools. Deshalb wird zu einem Wasserwechsel alle 3-6 Monate geraten.

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