Kupferpreis bei Rekordhoch: Zeit für Upcycling

Der Kupferpreis hat in den letzten Wochen seinen bisherigen Rekordpreis aus dem Jahr 2011 überschritten. Eine starke Erholung der Nachfrage und aktuelle Probleme mit den Lieferketten haben dabei zu einem starken Preisanstieg geführt. Vor allem bei einem derartigen Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage rücken regionale Kupferproduzenten verstärkt in den Fokus. Dazu zählen auch die Montanwerke Brixlegg.

Der österreichische Kupferhersteller gehört schon seit vielen Jahren zur internationalen Speerspitze in Punkto Kupfer Upcycling. Für diesen Vorgang wird Kupferschrott mit einem geringen Anteil an Kupfer in mehreren Schritten zu Kupferbolzen oder -kathoden mit einem hohen Kupferanteil upgecyclet. Durch diesen Prozess kann Kupfermüll wiederverwendbar gemacht werden, was die Umwelt schont und auch die Wertschöpfung in der Region fördert.

Kupfer
Photo by Sergei Akulich on Unsplash

Nachdem die Förderung von Erz in der Gegend immer weniger Ertrag brachte, kommen seit dem 19. Jahrhundert statt Erzen vorwiegend kupferhaltige Sekundärmaterialien zum Einsatz. Die Montanwerke Brixlegg haben mit dem Ausbleiben des Bergsegens ihre Not zur Tugend gemacht und zählen deshalb heute zu den fortschrittlichsten Kupfer-Upcycling-Unternehmen weltweit.

Kupfer verfügt über eine ausgesprochen gute Leitfähigkeit bei Elektrizität und Wärme. Deshalb findet das Metall auch häufig seine Anwendung in Elektrogeräten und High-Tech-Anwendungen. Davon abgesehen wird es auch in der Bauindustrie, der Landwirtschaft und im Maschinen- sowie Anlagenbau eingesetzt.

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