Während eine Wohnwagenversicherung bzw. Anhängerversicherung für zugelassene Wohnwägen gilt, gibt es für feststehende Wohnwägen eine eigene Versicherung. Diese Standwohnwagen-Versicherung ist nur für abgemeldete sowie feststehende Wohnwägen und schützt diese vor den Gefahren beim Dauercamping.
Was kann beim Dauercamping passieren?
Dauercamper sind größtenteils den selben Gefahren wie Bewohnern von Häusern oder Wohnungen ausgesetzt. Darunter fallen Blitzschlag, Diebstahl, Einbruch, Feuer, Glasbruch, Haftpflicht, Hagel, Leitungswasserschäden, Sturm, Überspannung und Vandalismus.
Aufgrund der Bauweise von Wohnwägen sowie den Gegebenheiten am Campingplatz treten vor allem Einbruchdiebstähle vermehrt auf. Wichtig ist es hierbei darauf zu achten, dass neben dem Schutz vor Einbruchdiebstahl auch Schäden durch Raub und Vandalismus im Zuge dessen versichert sind. Manche Standwohnwagen-Versicherungen bieten zudem (gegen einen Aufpreis) einen Schutz vor Diebstahl von Gegenständen im Freien. Dazu zählen: Gartengeräte, -möbel und -skulpturen, Bekleidung, Wäsche und Wäschespinnen sowie Fahrräder.
Häufig treten aber auch Glasschäden wie Glasbruch auf. Darunter fallen Glasscheiben oder -platten, Spiegel und Acrylglas. Abhängig von der jeweiligen Versicherung ist die Kochfläche inkludiert oder kann gegen einen Aufpreis mitversichert werden. Der Schutz vor Glasschäden umfasst meist auch künstlerisch bearbeitete Glasplatten, -scheiben und -spiegel.
Als Standwohnwagen-Besitzer ist man aber auch extremen Wetterereignissen stärker ausgesetzt als in einem Haus oder einer Wohnung. Da die Schadenssumme bei extremen Wetterereignissen sehr hoch ausfallen kann, ist dieser Schutz sehr wichtig für Dauercamper. Denn starke Stürme und Hagel richten jedes Jahr Schäden in Millionenhöhe an und können zu einem Totalschaden führen. Das selbe gilt für Elementargefahren wie Erdbeben, -rutsche, senkungen, Lawinen, Rückstaue, Schneedruck, Überschwemmungen und Vulkanausbrüche. Diese treten zwar seltener auf, im Schadensfall enden diese jedoch oft mit einem Totalschaden des Standwohnwagens.
Aus finanzieller Sicht können auch Brandschäden ohne Versicherung sehr teuer kommen. Da sich Feuer bei günstigen Bedingungen schnell ausbreitet, kann es im Brandfall nach kurzer Zeit schon zu spät und der Standwohnwagen unbewohnbar sein.
Bei der Höhe der Schadenssumme sind jedoch Haftpflichtschäden die Spitzenreiter. Derartige Schäden können z.B. durch einen Brand im eigenen Wohnwagen entstehen. Greift dieser auf die benachbarten Wohnwägen über, kann das schnell zu einem finanziellen Fiasko führen.
Wie kann man den Standwohnwagen versichern?
Mit einer Standwohnwagen-Versicherung bzw. Dauercamping-Versicherung können Sie Ihren Wohnwagen versichern. Achten Sie aber darauf, dass der Wohnwagen abgemeldet sowie feststehend ist. Außerdem sollten Sie auf den Geltungsbereich achten. Manche Versicherungen gelten nur im eigenen Land was bei einem Standortwechsel zu einem nicht ausreichenden Schutz führt.
Sollten Sie nicht wissen welches Produkt das richtige ist, können Sie die unabhängige Versicherungsagentur Vivema kontaktieren. Diese hat sich auf Dauercampingversicherungen für Standwohnwägen, Tiny Houses, Mobilheime etc. spezialisiert und berät Sie gerne bei Fragen zur Versicherung.