Die Schwangerschaft und Geburt sind für den Körper sehr belastend. Nicht selten treten nach der Geburt Beschwerden aufgrund der körperlichen Belastung auf. Zu den häufigsten postnatalen Beschwerden zählen Blasensenkung, Gebärmuttersenkung und Inkontinenz.
Warum kommt es zu Beschwerden nach der Geburt?
Sowohl die Schwangerschaft als auch die Geburt ziehen den Körper in Mitleidenschaft. Besonders die Bauch- und Beckenbodenmuskulatur sind einer starken Belastung und Dehnung ausgesetzt. Diese Überdehnung bewirkt, dass die natürliche Stützfunktion der Muskulatur zu einem großen Teil von den Organen und dem Rücken übernommen werden muss. Vor allem die Blase, der Darm, die Gebärmutter und die Wirbelsäule sind dadurch gefordert.
Die Überbelastung dieser Organe sowie des Rückens verursacht Beschwerden und Schmerzen, die es zu behandeln gilt.
Was kann man dagegen tun?
Nach der Geburt ist es wichtig den Körper wieder in seine gewohnte Form zurückzuführen. Dafür gibt es die Rückbildungsgymnastik. Deren Ziel ist es durch Atem- und Körperübungen die überdehnte Muskulatur zu stärken.
Begonnen kann damit schon im Frühwochenbett werden. Im Normalfall erfolgen erste Maßnahmen während dem stationären Aufenthalt im Krankenhaus. Wann der Start der Rückbildungsgymnastik erfolgen kann, hängt aber davon ab, ob es zu Geburtsverletzungen kam. Bei Geburtsverletzungen sollte erst ab ca. drei Wochen nach der Geburt mit der Rückbildungsgymnastik begonnen werden.
Wie lange dauert die Rückbildungsgymnastik?
Wie lange die Rückbildungsgymnastik dauert bzw. wie viele Einheiten notwendig sind, hängt von den Beschwerden ab. Ziel der Rückbildungsgymnastik ist es die Beschwerden zu beseitigen oder zumindest soweit wie möglich zu bessern.
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Martina Zauner Msc.
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